Kleingärten in Berlin werden teils für 80.000 Euro angeboten
Wer in Berlin eine Datsche sucht, erfährt vor allem eines: Die Suche nach einer Parzelle ist praktisch genauso nervenaufreibend geworden wie die nach einer bezahlbaren Wohnung. Manche wollen aus der Nachfrage großes Kapital schlagen.
Weil die Nachfrage so hoch ist, werden manche Schrebergärten für ein Vielfaches ihres geschätzten Werts angeboten. Der rbb stieß bei einer Recherche auf Angebote für mehr als 80.000 Euro.
Solche Preise sind jedoch nicht gesetzeskonform und sogar riskant, wie der Präsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde, Gert Schoppa, gegenüber dem rbb-Verbrauchermagazin Super.Markt betont.
„Das sind Praktiken, die wir nicht möchten. Also nicht nur nicht möchten, sondern gegen die wir, wenn wir es feststellen, vorgehen. Der Grund und Boden kann nicht gekauft werden. Er wird gepachtet.“
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