Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner e. V.
Der Landesverband umfasst derzeit 35 Verbände und 3.556 Vereine auf rund 9.000 ha Fläche. Rund 64 % sind davon unter Kommunalbesitz.
Am 14. November 1907 gründeten 14 sächsische Kleingärtnervereine in Leipzig den „Verband der Garten- und Schrebervereine“. Damit schlug die Geburtsstunde des organisationsrechtlichen Vorläufers des heutigen Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner.
Die Landesverwaltung Sachsen enteignete im Februar 1946, gestützt auf das Potsdamer Abkommen und Befehle der Besatzungsmacht, die Kleingärtner und löste die Vereine formal auf. Ihr Vermögen und ihre Rechte gingen auf die Kommunen über. Als es im November 1959 in Leipzig zur Gründung des VKSK kommt, übernahm dieser die staatliche Infrastruktur.
Das bedeutete für die sächsischen Kleingärtner eine Organisation in den drei Bezirksverbänden Dresden, Karl Marx- Stadt (heute Chemnitz) und Leipzig.
Mit der Gründung oder besser Wiederbegründung des „Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner e. V.“ am 23. Juni 1990 sind die sächsischen Gartenfreunde wieder unter dem Dach eines Landesverbandes vereint, der ob das seinen Initiatoren bewusst war oder nicht in den Traditionen des 1907 gegründeten „Verbandes der Garten und Schrebervereine“ steht.