Streit um neue RSAG-Linie - SPD sieht 1500 Kleingärten in Gefahr

Lohnt sich Rostocks neue Straßenbahn nur mit neuen Wohngebieten?

Um das erste Straßenbahn-Ausbauprogramm seit fast 20 Jahren gibt es in Rostock jetzt mächtig Streit: Die SPD fürchtet, dass das Rathaus entlang der Trasse 1500 Kleingärten für neue Wohngebiete opfern will.

Die Senatorin dementiert. Im Gutachten zum Streckenausbau stehen aber bereits konkrete Zahlen.
Plant Rostocks Rathaus „heimlich“ neue Wohn- und Gewerbegebiete in Reutershagen, damit sich die geplante Straßenbahnlinie dauerhaft lohnt? Muss dafür jeder zehnte Kleingarten in der Stadt „geschliffen“ werden? Genau das fürchtet jedenfalls die SPD – und fordert von der Stadtspitze Klarheit. „Die Stadtverwaltung muss endlich mit offenen Karten spielen“, so Fraktionschef Thoralf Sens.