Kleingartensterben am „Groten Pohl“

Der Erhalt der Grünflächen spielt bei der Planung eine untergeordnete Rolle

Der „Grote Pohl“ in der Rostocker Südstadt beherbergt 358 Kleingärten und trägt mit seinen – noch verbliebenen – Grünflächen maßgeblich zum Stadtklima bei. 

Seit 2017 liegen große Teile der ehemals gut gepflegten Anlage brach und fallen Vandalismus zum Opfer. Aktuelle Pläne aus dem Rathaus sehen ein neues Wohnviertel vor. Herzstück soll das „Sixt Innovation Center“ bilden. Mehrere Initiativen wehren sich nun gegen das Vorhaben.

Der Erhalt der Grünflächen spielt bei der Planung eine untergeordnete Rolle.

Um die Fläche zu räumen, bot die Stadtverwaltung den ansässigen Pächter für ihre Gärten Kaufpreise an, die 30 Prozent über dem Schätzpreis lagen.