Deutsche Energie-Agentur (dena)
Der schwarze Kasten mit der Drehscheibe hat ausgedient. Die nach ihrem Erfinder benannten analogen “Ferraris-Zähler” werden schrittweise durch digitale Stromzähler ersetzt.
Was in Neubauten und für Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen längst Alltag ist, muss gemäß dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende in den nächsten Jahren in allen Haushalten eingebaut werden: digitale Stromzähler und zum Teil auch intelligente Messysteme.
Dies sei Voraussetzung, um die schwankend verfügbaren erneuerbaren Energien im Stromnetz zu integrieren, erläutert die Deutsche Energie-Agentur (dena). Die Bundesnetzagentur verweist darauf, dass so zukünftig variable, der Tageszeit angepasste Stromtarife, besser genutzt werden können.
Digitale Stromzähler, auch genannt “moderne Messeinrichtungen”, werden für alle Haushalte zur Pflicht, ungeachtet wie viel Strom sie verbrauchen. Die Zähler erfassen den aktuellen Stand und speichern tages-, wochen- und monatsgenaue Werte der letzten 2 Jahre.
Einen Großteil der privaten Haushalte wird das „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ ab dem Jahr 2020 betreffen.