"Blödsinn"
Durch seine penible Kontrolle, dass Pächter die Regelungen in seiner Kleingartenanlage einhalten, ist Michael Baumann (61) berühmt und berüchtigt. Jetzt hat er auf Kritik am Bundeskleingartengesetz reagiert – und weist einige Behauptungen entschieden zurück!
Anmerkung der Redaktion:
Und wieder wird hier vom Bundeskleingartengesetz gesprochen, was schlichtweg Unsinn ist. Das Bundeskleingartengesetz reguliert keine Baum- und Heckenhöhen. Dies wird durch die frei erfundenen entsprechenden Kleingartenordnungen der Verbände reguliert.
Michael Baumann, auch bekannt als der „Kleingartensheriff“ aus Leipzig, ist Vorsitzender des Kleingartenvereins Gartenfreunde Südost. Er wurde durch seine strikte Einhaltung der Kleingartenordnung bekannt. Dabei achtet er auf Vorschriften wie Heckenhöhen, Nutzpflanzen und allgemeine Sauberkeit in den Gärten. Trotz seines Rufes legt er Wert auf Gemeinschaft und Traditionspflege. Außerdem setzt er sich aktiv für Projekte ein, wie z. B. einen neuen Spielplatz in der Anlage, um die Kleingärten familienfreundlich zu gestalten.
Michael Baumann polarisiert durchaus: Einerseits ist seine Durchsetzung der Kleingartenvorschriften konsequent und dient dem Vereinszweck. Andererseits könnten seine strikten Regelungen, wie exakte Heckenhöhen oder der Fokus auf Nutzpflanzen, als überzogen wahrgenommen werden, besonders wenn Individualität oder naturnähere Gestaltungen eingeschränkt werden. Solche Ansätze können das Gemeinschaftsgefühl fördern, aber auch Konflikte schaffen, wenn zu viel Kontrolle den Spaß und die Freiheit im Kleingarten beeinträchtigt. Letztlich hängt es davon ab, wie Mitglieder dies empfinden und ob ein ausgewogenes Miteinander besteht.
Michael Baumanns mediale Präsenz scheint eine Mischung aus persönlichem Engagement, einem Faible für Ordnung und vermutlich auch einer gewissen Lust an der Aufmerksamkeit zu sein. Durch seinen Spitznamen „Kleingartensheriff“ wurde er ein bekanntes Gesicht, was ihm und dem Verein zusätzliche Sichtbarkeit verschafft. Diese mediale Aufmerksamkeit könnte einerseits von Geltungsbedürfnis motiviert sein, andererseits nutzt er sie auch, um Projekte wie Spielplätze zu fördern. Es bleibt jedoch Spekulation, ob finanzielle Interessen oder der Wunsch nach „Berühmtheit“ eine größere Rolle spielen.
Schon mal genauer darüber nachgedacht? Lesen Sie dazu hier weiter: