Kleingärten in Falkensee: Wer will hier wirklich „Kohle“?

Ein Drama aus Geldgier, Unfähigkeit und völliger Ahnungslosigkeit

Falkensee 2025: Ein veritabler Kleingartenkrieg tobt, und die Beteiligten kämpfen nicht etwa um das Wohl der Natur, sondern um eine Sache, die in der deutschen Gesellschaft immer über allem steht: Geld. Die Falkenseer Liegenschaften GmbH, die Stadt Falkensee und der Verband der Gartenfreunde Nauen – sie alle mischen in diesem Durcheinander mit, jeder verfolgt seine eigene Agenda und keiner hat wirklich die Interessen der Kleingärtner im Blick.

Vorabfragen:

Wir sind bei Weitem keine Anwälte, sondern nur nachdenkende Personen. Uns stellen sich daher grundlegende Fragen:

  • Der Bundesverband ist demnach nicht der Rechtsnachfolger des VKSK?
  • Der Kleingartenverein „Fasanenaue“ e. V. wurde 1989 eingetragen. Wohin hat er seit dem die Pacht gezahlt (stillschweigender Vertrag)?
  • Wieso bezahlt man eigentlich Beiträge an den Verband der Gartenfreunde Nauen?

Falkenseer Liegenschaften GmbH – Die ewigen Profiteure

Da haben wir also die Falkenseer Liegenschaften GmbH, die eigentliche Gewinnerin dieses Dramas. Was will diese Firma? Ganz einfach: Kohle. Und zwar richtig viel davon. Ihr Grundstück, das einst von einer jüdischen Familie zurückerlangt wurde (keine Sorge, die Geschichte ist hier nur für die Würze des Ganzen), wurde für eine wahre Goldgrube gehalten. Doch anstatt einfach die Kleingärtner ihre Parzellen beackern zu lassen, zieht man jetzt die große Baurechtsnummer durch. Wer braucht schon gepflegte Gärten, wenn man auf dem Grundstück ein paar Bauwohnungen hinstellen kann, die den Kontostand richtig schön auffüllen?

Die Räumungsklage ist also kein Zufall – das ist cleverer, wenn auch moralisch fragwürdiger, Druck auf die Stadt. Wenn die Stadt auf den Deal eingeht, gibt es Baurecht, und voilà, das Grundstück wird doppelt so viel wert!

Stadt Falkensee – Die Verwaltung der Unfähigkeit

Ah, und dann haben wir da die Stadt Falkensee. Was macht die Stadt, während die Liegenschaften GmbH den Kleingärtnern das Leben zur Hölle macht? Sie sitzt in ihrem goldenen Rathaus und schiebt die Schuld hin und her. Der Bebauungsplan wurde doch schon längst geändert – „Dauerkleingartenanlage“ steht drauf, aber das interessiert niemanden, wenn man mit Baurecht noch viel mehr „Kohle“ machen kann. Wer braucht schon Grünflächen, wenn man die mit ein paar teuren Wohnungen für reiche Leute ersetzen kann?

Die Unfähigkeit der Stadt scheint grenzenlos: Es gibt kein klares „Ja“ oder „Nein“, die Stadt redet sich um Kopf und Kragen und tut dabei so, als würde sie alles tun, um den Kleingärtnern zu helfen. Aber was hat sie wirklich getan? Nichts. Die Kleingärtner sind nichts weiter als ein Spielball zwischen den Interessen der wirtschaftlich motivierten Immobilienentwickler und den politischen Zielen der Stadt.

Der Verband der Gartenfreunde Nauen – Der „kompetente“ Berater

Nun, natürlich gibt es auch noch den Verband der Gartenfreunde Nauen. Was hätte man von einem Verband erwarten sollen, der seit Jahren so wenig Einfluss auf die Verhandlungen hat wie ein Pinsel in der Hand eines Einjährigen? Wenn man es richtig betrachtet, hat dieser Verband keine Ahnung, wie er seine Mitglieder überhaupt richtig beraten soll. Sie haben es geschafft, die Pachtverhältnisse nach der Wende nicht zu klären, und jetzt stehen die Kleingärtner ohne gültigen Vertrag da. Doch statt Lösungen zu präsentieren, wird fröhlich weiter „abgewartet“ – immerhin gibt es ja noch die „schlaue“ Politik der Stadt, die das Ganze irgendwie richten wird. Das Problem: Niemand weiß, wie das funktionieren soll.

Warum auf Angebote eingehen? – Weil es niemandem wirklich interessiert.

Nun zur entscheidenden Frage: Warum geht keiner auf die Angebote der Kleingärtner und ihrer Anwälte ein? Ganz einfach: Keiner will wirklich eine Lösung, die den Kleingärtnern hilft. Denn das bedeutet, dass man auf Baurechte und fette Gewinne verzichten muss – und das will wirklich niemand in diesem Spiel. Die Falkenseer Liegenschaften GmbH drängt auf Räumung, um die Stadt zu erpressen, und die Stadt tut so, als würde sie an einem Deal arbeiten, aber in Wirklichkeit wartet sie einfach darauf, dass sie am Ende mit einem fetten Immobilienprojekt glänzen kann.

Und der Verband der Gartenfreunde Nauen? Ja, die können es sich wohl leisten, weiter still und leise in der Ecke zu stehen, ohne irgendeine echte Lösung zu präsentieren. Vielleicht sind sie einfach nicht daran interessiert, ihren Mitgliedern zu helfen – oder sie sind einfach zu schwach, um es zu tun.

Fazit: Ein Drama der Extraklasse

Am Ende des Tages haben wir also einen Streit, in dem alle Akteure ihr eigenes Ding durchziehen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Falkenseer Liegenschaften GmbH versucht, maximalen Profit zu erzielen. Die Stadt Falkensee ist zu feige, klare Entscheidungen zu treffen und hofft, dass der politische Wind irgendwann die richtige Richtung nimmt. Und der Verband der Gartenfreunde Nauen? Nun ja, der Verband ist – wie immer – gut darin, nichts zu tun, während die Kleingärtner im Regen stehen. Und das Beste: Alle Beteiligten glauben ernsthaft, dass sie am Ende die Gewinner sind, obwohl die Kleingärtner das eigentliche Opfer dieses Spiels sind.

Wer wirklich „Kohle“ daraus ziehen wird, ist ziemlich klar. Und das Ende dieser traurigen Geschichte? Wahrscheinlich wird den Kleingärtnern irgendwann der Boden unter den Füßen weggezogen, während die Immobilien-Profis sich die Hände reiben und die Stadt es als „Notwendigkeit für Wachstum“ verkaufen wird. So läuft das Spiel in Falkensee.

Anmerkung:  Bitte prüfen Sie als Verein dringendst Ihre Unterlagen und Verträge!