Wie Kleingärtenschutz und Wohnungsbau in Berlin zusammenpassen sollen
Senat beschließt Kleingartenentwicklungsplan 2030. Trotz weitreichenden Schutzes murren die Nutzer, Neubaubefürworter kritisieren den Kompromiss ebenfalls.
Grüne Parzellen in jedem Bezirk, mit kunterbunten Holzbuden, hier ein
Karpfenteich, dort ein Pool, aber auch mal solide gezimmerte Häuser gebaut wie für die Ewigkeit – zehn weitere Jahre werden sie nicht angetastet.
Der Senat hat seinen Kompromiss am Montag beschlossen und schob den Begehrlichkeiten öffentlicher, Gemeinwohl-orientierter oder privaten Bauherren einen Riegel vor. Auch den Rat der Bürgermeister erhörte Rot-Rot-Grün nicht. Sonst drohe die Schutzfrist für die als Bauflächen ausgewiesenen Parzellen zu fallen.