Gärten sollen Luxuswohnungen weichen

In den Sommermonaten herrscht in den Kleingärten im Ruhrgebiet Hochbetrieb, da trotz zahlreicher Impfungen viele Familien ihren Auslandsurlaub lieber verschieben oder ihn sich schlichtweg auch gar nicht leisten können. Eines dieser Kleinidylle befindet sich in Oberhausen-Sterkrade. 

Dort sind auf rund 30.000 qm etwa 50 Gärten zu finden, die teils in der dritten Generation verpachtet werden. Das Problem: Es handelt sich um sogenanntes Grabeland.

Hier soll laut Pachtvertrag nur einjähriges Gemüse angebaut werden. Bäume, Sommerhäuschen oder Geräteschuppen sind untersagt. Interessiert hat das in den letzten achtzig Jahren des Bestehens der Kleingärten niemand.