Diese Arten bedrohen Natur und Landwirtschaft

Invasive Pflanzen

Etwa 10 % der etablierten Neophyten richten ökologische oder wirtschaftliche Schäden an. Sie führen zu Ernteverlusten, höherem Pestizideinsatz oder steigenden Instandhaltungskosten. Einige, wie der Riesen-Bärenklau oder die Beifußblättrige Ambrosie, gefährden zudem die Gesundheit. Der Klimawandel könnte diese Probleme verschärfen. Invasive Arten gelten weltweit als zweitgrößte Bedrohung der Biodiversität – nach der Zerstörung von Lebensräumen.

Die EU-Verordnung Nr. 1143/2014 listet Pflanzen, die nicht mehr eingeführt, gehandelt, vermehrt oder in die Natur ausgebracht werden dürfen. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert. Im vergangenen Jahr kam die Muschelblume (Pistia stratiotes) hinzu, eine beliebte Wasserpflanze für Gartenteiche.