Inflation und Energiekosten bedrohen auch Kleingärten
Noch kurz vor der Wahl hat die Regierungskoalition einen entsprechenden Antrag in das Parlament eingebracht. Demnach soll es wie für die Mieter der landeseigenen Wohnungsgesellschaften ein sogenanntes Kündigungsmoratorium für Kleingärten geben, die sich in Landesbesitz befinden.
„Denn gewachsene soziale Strukturen und die jahrelange Pflege eines wichtigen Naturraums in der Stadt durch die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner dürfen nicht zum Kollateralschaden eines Angriffskriegs Russlands werden“, heißt es in dem Antrag.
In sozialen Härtefällen bestehe die Gefahr, dass die Pacht eines Kleingartens bei über 70.000 Kleingärten zu einer für die Betroffenen nur schwer zu stemmenden Ausgabe werden kann.
„Der potenzielle Verlust des Kleingartens für die wirtschaftlich Schwächsten soll mit einem Moratorium der Pachtzahlungen, mindestens für die Kleingartenflächen, die dem Land Berlin selbst gehören, durch individuelle Lösungen abgewendet werden.“